[Articles] Von der Notwendigkeit der Utopie. Ideengeschichtliche Skizze zum Einfluss von Sozialutopien auf die Entwicklung der Sozialen Arbeit am Beispiel von Helene Simon.

Nach Grubenmann (2007, S. 203) steckt die historische Forschung der Sozialen Arbeit in der Schweiz noch in den Kinderschuhen und ist nach wie vor auf interdisziplinäre und international vergleichende Forschungsergebnisse angewiesen. Fehlt zudem bisher für die (deutschsprachige) Schweiz eine Gesamtdarstellung der Geschichte der Sozialen Arbeit auf ihrem Weg zu einer Profession, so wurde dennoch diehistorische Entwicklung der Sozialen Arbeit in vielen Detailstudien abgehandelt (u. a. Hauss 1995, Ramsauer 2000, Crespo 2001, Grubenmann 2007). Dabei wurden in unterschiedlicher Intensität ideengeschichtliche Bezüge zum realgeschichtlichen Verlauf in Beziehung gesetzt. Gleichwohl sind explizit ideengeschichtliche Veror- tungen zur Entwicklung der Sozialen Arbeit wenig präsent. Hier bleiben aus dem deutschen Sprachraum die Arbeiten von Scherpner (1962), Wendt (1995), Thole/Galukse/Gängler (1998) und Engelke/Borrmann/Spatscheck (2008) Ausnahmen.

Author(s): Mathias Lindenau

For Full-Text PDF Click Here