Barbara Waldis
Die Geschichte der Sozialen Arbeit lässt sich als Geschichte der Arbeit mit Migrant:innen schreiben, jedoch ist eine professionelle Positionierung im komplexen Handlungsfeld von Migration und Flucht schwierig, denn die Praxis ist von «umstrittenen und zuweilen auch fragwürdigen nationalstaatlichen, ausländerrechtlichen oder fluchtpolitischen Bedingungen» (10) mitbestimmt. Von dieser Grundannahme gingen die Herausgeber:innen aus bei ihrer Anfrage an Expert:innen der migrantischen Bevölkerung, der Praxis, der Lehre und der Forschung der Sozialen Arbeit, wissenschaftlich differenzierte Beiträge für ein breites Publikum zu schreiben. Die daraus entstandene dreiteilige Sammlung von Aufsätzen macht die Wirkungsweisen und Folgen der Integrationspolitik in der Schweiz sichtbar.
Die Autor:innen beschreiben sozialarbeiterische Praxis ausgehend von einem transdisziplinären Raum. Der nationale Raum ist damit zunehmend in Frage gestellt, die lokalen Ebenen gewinnen an Bedeutung. Weiter kommt soziale Arbeit ohne postkolonialen Blick nicht mehr aus, wenn professionelle Ethik der sozialen Gerechtigkeit mit demokratischen, menschenrechtsbasierten Beziehungen Prämisse bleiben sollen. Den Autor:innen geht es darum, mit der Integrationspolitik die gesellschaftliche Teilhabe der (post-)migrantischen Bevölkerung zu fördern und stärken.
In den einzelnen Beiträgen kommen immer wieder die zu entscheidenden Dilemmas für die Sozialarbeiter:innen zur Sprache: Fördern/Einschliessen oder Fordern/Ausschliessen; Helfen oder Kontrollieren/Normalisieren; instrumentalisiert oder autonom werden/sein. Die jeweiligen Antworten darauf bestimmen die Dynamiken der sozialarbeiterischen Interaktionen zwischen Kollaboration und Widerstand (vgl. dazu z. B. Ioakimidis & Wyllie, 2023; Maugère, 2023). Die Frage stellt sich nun, ausgehend vom Tripelmandat1 (Staub-Bernasconi, 2018), wie mit dem professionellen Wirken in sozialstaatli chen Institutionen umzugehen ist. Wie können Sozialarbeiter:innen neben der Positionierung gegenüber den Adressat:innen und der Positionierung gegenüber den politischen Entscheidungen, die auf dem Verständnis der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession beruhen, auch eine in ihrem Sinne fördernde Perspektive für die Entwicklung des Sozialstaates einnehmen?
Grundlagen zur Schweizer Integrationspolitik
Esteban Piñeiro skizziert Soziale Arbeit als reflexive Integrationsarbeit. Um in einem «gesellschaftsstrukturell induziertes Integrationsproblem» die eingeschränkte Teilhabe zu verringern und Integration zu fördern, leistet die Soziale Arbeit «Hilfe zur Lebensbewältigung» in einem «advokatorisch ausgerichteten und dialogisch angelegten Befähigungsprozess» (33). Ein repressiver Integrationsansatz hingegen, mit dem Fordern von «Integrationsleistungen unter Androhung von Strafe» (33) und mit zunehmend «restriktiv-assimilatorische(n) Verfahrenselementen» (34), widerspricht der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession. Entweder anerkennt Soziale Arbeit die nicht-auflösbaren Widersprüche und findet einen umsichtigen Umgang damit oder sie stellt sich gegen Instrumentalisierung und stärkt die Selbstbestimmung von Adressat:innen (34). Stefanie Kurt verfasst die Übersicht zur Integration im Migrationsrecht. Die liberale Auffassung des schweizerischen Migrationsrechtes überträgt ausländischen Personen die Verantwortung für die Integration (41). Geregelt ist sie durch das Ausländer:innen- und Integrationsrecht, die Freizügigkeitsabkommen, das Asylrecht und das Einbürgerungsrecht. Das Prinzip des «Förderns und Forderns» begünstigt Integration z. B. durch Rahmenbedingungen für Chancengleichheit, für Sprachkompetenzen, berufliches Fortkommen und Gesundheitsvorsorge (47) und fordert sie durch Informationspflicht der Behörden, Integrationskriterien, Integrationsvereinbarung und Integrationsempfehlung (48). Die letzten drei sind relevant für das Erteilen von Aufenthaltsbewilligungen. Sozialarbeiter:innen sind bei der «Förderung und Einforderung der Integration» aktiv eingebunden und müssen ihre Rolle gegenüber den Adressat:innen und ihre professionelle Haltung gegenüber den Behörden klarstellen (53). Eva Mey führt durch die Geschichte des föderalistischen, institutionellen Arrangements der Integrationspolitik in der Schweiz und zeichnet «die Entstehung, die Erstarkung und die Verschärfung der Integrationspolitik» (55) nach anhand der Vielzahl von Behörden, Fachstellen, gemeinnützigen und privatwirtschaftlichen Organisationen (siehe Tabelle 63). Das Staatsekretariat für Migration kontrolliert als zentrale Behörde des Bundes das Migrations- und Asylwesen und koordiniert Integration. In diesem «institutionellen Dschungel» können Sozialarbeiter:innen ihre Rollen nutzen, um ihre Positionen konsequent einzubringen, sei das im Arbeitsalltag, in fachlichen und öffentlichen Diskursen oder im Rahmen sozialer Bewegungen und politischer Initiativen (69).
Aktuelle Forschungsperspektiven
Marina Richter erörtert reflexive Perspektiven auf die Migrationsforschung. Einbürgerung lässt sich als letzter oder als erster Schritt der Integration verstehen. Solch grundlegende Orientierungen bestimmen die Fragen der Migrationsforschung. Weil erstere vorherrschend ist, gilt Zuwanderung als defizitbehafteter «Ausnahmezustand» (74). Diese assimilatorische Integrationsperspektive resultiert in einer «Auflösung der Migrant:innen in der Gesellschaft» (77), in der Begriffe wie Hybridität oder Mehrfachzugehörigkeit keinen Platz haben. Kritische Migrationsforschung hingegen verbindet Wissenschaft und Aktionismus, reflektiert Entstehungsbedingungen von Wissen über Migration und stellt Migrationsforschung als spezialisiertes Forschungsfeld in Frage. Peter Streckeisen diskutiert, ausgehend vom Schaffen von Unterschieden im Alltag, Ethnizität als Konstruktion und die Ethnisierung sozialer Probleme. Der Begriff «Ethnizität ohne Gruppen» (87) bezeichnet den gegenseitigen Abgrenzungsprozess, gerade auch bei nationalen Kulturen. Sie sind ebenfalls Mischformen und, wie sich in «multiethnischen Siedlungsgebieten» zeigt, «Orte eines unspektakulären Neben- und Miteinanders» (89). Die staatliche, kategorische Unterscheidung zwischen Einheimischen und Ausländer:innen (91) führt jedoch dazu, soziale Probleme als ethnische zu begreifen, unbegründet die «Homogenität sozialer Lebenslagen (…) der Migrationsbevölkerung» anzunehmen oder «die Bedeutung gesellschaftlicher Klassenstrukturen» zu verneinen (92). Gabaret Gül widmet sich der Urban Citizenship. Städtische Bürger:innenschaft (z. B. in sanctuary cities) und Postmigration sind zwei Begriffe der reflexiven Migrationsforschung jenseits der Integrationslogik des Nationalstaates, der «seinen Nimbus als exklusive Analyseeinheit für politische Mitgliedschaft und gesellschaftliche Integration eingebüsst» (101) hat. Soziale Kämpfe in der Postmigration handeln von den «gesellschaftspolitische(n) Aushandlungen nach der Migration» (sic, 107) und fokussieren «gesellschaftliche Kernkonflikte um Anerkennung, Chancengleichheit und Teilhabe» (107). Anna Wyss durchleuchtet die Rolle des Staates hinsichtlich Verwaltung, Kontrolle und Grenze. Der Staat ist ein «schwer fassbares Feld von Aushandlungen, Kämpfen und Kräfteverhältnissen» (114), ein Netzwerk von sich zuweilen konkurrenzierenden Akteuren (115). Seine Funktionslogik, die Verwaltung von Zugehörigkeit und die Gestaltung von Handlungsspielräumen lassen sich untersuchen. Einzelne Entscheidungs prozesse von Professionellen gelten als Mikropolitik, die sich zeigen bei Behördenkontakt, bei Grenzkontrollpraktiken sowie in den Formularen (115). Besonders einschneidend ist das Aushandeln des Aufenthaltsstatus, weil mangelnde oder herausragende Integrationsleistungen in besseren oder schlechteren Aufenthaltsbedingungen resultieren (118). Eveline Ammann Dula und Swetha Rao Dhananka präsentieren eine postkoloniale Perspektive für die Soziale Arbeit. Europäische Kolonialmächte handelten nach der Vorstellung des «‹zivilisierten Europa› und den minderwertigen ‹Anderen›» (126). Postkoloniale Theorien verweisen darauf, wie «koloniale(n) Wahrnehmungs- und Denkmuster», Ausbeutung und «Überlegenheit der ‹Weissen›» weiterwirken (126) – auch in der «unverdächtigen» Schweiz (128). Soziale Arbeit distanziert sich von einem «professionellen Imperialismus» (131), wenn Wissen dekolonisiert und lokale Praktiken anerkannt werden. Carolin Fischer klärt die Bedeutung der Kategorie «Geschlecht» für die Integrationspolitik. Geschlechtsbasierte Zuschreibungen (z. B. Kopftuchdebatten; Gewaltbereitschaft von Migranten) resultieren für Betroffene oft in Diskriminierung. Für die Politik bilden sie kontrovers diskutierte Grundlagen für Steuerungsansätze, ihrerseits Ausgangspunkt für die Soziale Arbeit (137). Abgelenkt wird dadurch von der «implizit paternalistischen Tradition des Schweizer Staates und seiner Sozialpolitik», nach der Frauen, Jugendliche und Kinder spezielle Integrationsförderung (140) benötigten.
Praxisfelder der Sozialen Integrationsarbeit
Yann Bochsler und Lisa Marie Borrelli analysieren, wie öffentliche Sozialhilfe Existenzsicherung fördert, gleichzeitig kontrolliert und Ausschluss produziert. Aufenthaltsstatus, Ausbildungsniveau und Leistungsfähigkeit bestimmen Zugang zu Sozialleistungen (157). Finanzielle Eigenständigkeit ist Kernpunkt der Integration von Migrant:innen, seit 2019 ist ein (früherer) Sozialhilfebezug ein Hindernis bei der Erteilung von Aufenthaltsbewilligungen (162). Heidi Hirschfeld und Luca Preite zeigen, wie Berufsbildungsintegration von «gefährdeten Jugendlichen» durch Sozialpädagog:innen gesteuert wird. Steuerungskriterien sind «prekäre familiäre Verhältnisse», «schulische Probleme», «Herkunft aus einem anderen Kulturkreis», «körperliche und/oder psychische Probleme» (174). Strukturelle Problemlagen der Ungleichheit und Differenzsensibilität bleiben oft unbeachtet oder werden der Arbeitsmarktlogik untergeordnet. Alex Knoll und Rebekka Sieber befassen sich mit Integration im Frühbereich in der kommunal organisierten Familienbegleitung (191–206), in der Integration als «Aufgabe jeder Differenz als Voraussetzung möglicher Akzeptanz als Gesellschaftsmitglied» (191) verstanden wird. Die Massnahmen betreffen oft Kinder aus migrantischen oder sozioökonomisch benachteiligten Familien (195). Semhar Negash, Berihun Wagaw und Matthias Drilling diskutieren Soziale Arbeit mit Geflüchteten in Quartier und Nachbarschaft. Viele Geflüchteten sind trotz Erwerbstätigkeit von Sozialhilfe abhängig. Geflüchtete vermissen im Residenzland vertraute Strukturen, durch das Verteilsystem gehen Beziehungen aus dem Migrationsprozess verloren und Fallarbeit wird als Agieren des Staates (215) wahrgenommen. Daniela Olivia Gossweiler erklärt, wie Asyl und Integrationspolitik die Stabilisierung von traumatisierten Geflüchteten beeinflussen. Bei unbehandelten Traumafolgestörungen wie Stress, Flashbacks oder dissoziatives Erleben droht eine Chronifizierung (225). Nach der Flucht ist die Selbstwirksamkeit verletzt, das Asylverfahren kann zu einer Retraumatisierung führen, der Verlust der Familie, die Schuld gegenüber den Zurückgebliebenen wiegen schwer. Umso zentraler sind ein «sicherer Raum» (229) und Zugang zu therapeutischer und medizinischer Behandlung (232). Bei der Integration von älteren Migrant:innen nennt Sylvie Johner-Kobi Flüchtende, Arbeitsmigrant:innen oder Sans Papiers als potentielle Zielgruppen (240). Für diese wachsende Bevölkerungsgruppe (242) ist chancengleicher Zugang und eine wirksamere Vernetzung mit Regelstrukturen behindert, weil Anerkennung von Vielfalt, transkultureller Gestaltung von Organisationen, Vertrauensaufbau oder langfristiges Engagement von Regelstrukturen fehlen (249). Fatalerweise hängt «die aktuelle Lebenssituation der älteren Migrationsbevölkerung zentral mit früheren migrationspolitischen Entscheiden zusammen» (252). Margot Vogel Campanello analysiert die Intervention der Sozialen Arbeit in Familien. Die Soziale Arbeit als «Normalisierungsmacht» (262) arbeitet mit ungeklärtem Familien- und Integrationsbegriff. Diese Unklarheit erschwert, Diversität der Familien und Dimensionen sozialer Ungleichheit zu beachten. Interventionen finden oft bei Familien in materiell prekären Bedingungen oder bei überforderten Eltern statt. Für «Familien im Migrationskontext» wird eine «defizitäre Perspektive» angewandt (267), «Erfahrungen der Benachteiligungen» bleiben unbeachtet (269). Sarah Schilliger versteht Soziale Bewegungen als transformative Akteur:innen im Schweizer Integrationsregime. Solche zivilgesellschaftlichen Initiativen schaffen neue Praktiken, fördern demokratische Teilhabe und sind öffentlicher Ausdruck von postmigrantischen Alltagsrealitäten (276). Diese «Infrastrukturen der Solidarität» (278) haben das «Potential, das Integrationsregime von den Rändern der Gesellschaft her und durch eine kontinuierliche kollektive Praxis zu transformieren» (285). Selin Kilic und Sinan Kilic präsentieren Initiativen der Freiwilligenarbeit im Bereich Flucht*Migration. Sie sind Zeichen einer funktionierenden Zivilgesellschaft und oft Vorläufer von entlöhnter Sozialer Arbeit (297–8), was der schweizerischen Integrationspolitik entgegenkommt, nach der Migrierte und Geflüchtete selber verantwortlich sind für ihre soziale Problemlage, trotz ihrer eingeschränkten rechtlichen Handlungsmöglichkeiten (300). Der «Freiwilligenarbeit als ‹Lückenfüller› (…) im schlanken Staat» hingegen mangelt es an Anerkennung durch den Staat (306). Roberto Lopez beschreibt Soziale Arbeit mit formal ausgeschlossenen Sans-Papiers. Sans Papiers tragen zur Wirtschaft bei (314), dennoch ist die kollektive Regularisierung für Sans-Papiers seit dreissig Jahren erfolglos im bürgerlichen Parlament. Soziale Arbeit unterstützt Sans-Papiers im Alltag sowie bei der Arbeit in der Öffentlichkeit, denn als «illegalisierte Migrant:innen» politisch aktiv zu sein, bedeutet, Anerkennung einzufordern und sich als Zugehörige zu konstituieren (317). Gülcan Akkaya befasst sich mit Rassismus. Insbesondere struktureller Rassismus – Ausgrenzung aufgrund von Recht und Regeln – wird auch in der Sozialen Arbeit «kaum debattiert und oft negiert» (329). Neben individueller Diskriminierung bedeutet Rassismus das «‹Anders-Sein› als Legitimation für die eigene Vormachtstellung» zu nutzen und ‹Anderen› den Zugang zu Ressourcen zu verwehren (330). Die «verpflichtenden Integrationsmassnahmen» stehen «im Widerspruch» zum «Diskriminierungsverbot» (335).
Politische soziale Arbeit zwischen Instrumentalisierung und disruptiver Praxis
Die Herausgeber:innen begreifen Soziale Arbeit als multidisziplinäres, professionelles Arbeitsfeld, das sich auf dem Spekturm zwischen Instrumentalisierung durch den Staat bis hin zur disruptiven, finanziell unabhängigen Sozialen Arbeit bewegt. So lassen sich die vier Aspekte zur Positionierung schlüssig interpretieren. Eine proaktive, reflektierte politische Positionsbestimmung (348) beruht auf 1) integrationspolitischem Kontextwissen, 2) Bezug auf Theorie und Forschung, 3) profunde Kenntnis der sozialarbeiterischen Handlungsfelder sowie 4) individuelle Selbstreflexion als Grundlage für kollektives Handeln. Für die in der Einleitung gestellte Frage nach der Mitgestaltung des Sozialstaates wäre ein Weiterdenken von Formen kollektiven professionellen Handelns zentral, vielleicht hätte eine sozialstaatliche, sozialarbeiterische Perspektive (Bonvin et al., 2020; Tabin, 2021) dies ergänzend beleuchten können. Jedoch: der überaus inspirierende Sammelband – eigentlich ein Handbuch – liefert eine geballte Ladung von relevantem Wissen und wesentlichen Denkanstössen zu professionellem Handeln. Er gehört definitiv in jeden Sozialdienst, in jedes Studierzimmer, in jede Hochschule und eigentlich auch in jedes politische Gremium.
Barbara Waldis, Institut transdisciplinaire de travail social, Université de Neuchâtel, barbara.waldis@unine.ch
Literatur
Bonvin, Jean-Michel, Hugentobler, Valérie, Knöpfel, Carlo, Maeder, Pascal, Tecklenburg, Ueli (Hg.) (2020). Wörterbuch der Schweizer Sozialpolitik. Seismo.
Ioakimidis, Vasilios, Wyllie, Aaron (2023). Social work’s histories of complicity and
resistance: A tale of two professions. Policy Press.
Maugère, Amélie (2023). Le travail social comme discipline: quatre concepts pour éclairer ses frontières. Sciences et actions sociales.
Staub-Bernasconi, Silvia (2018). Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft: soziale Arbeit auf dem Weg zu kritischer Professionalität, 2., vollständig überarbeitete u. aktualisierte Ausgabe. UTB. https://doi.org/10.36198/9783838547930
Tabin, Jean-Pierre (2021). Politiques sociales comparées. Editions HETSL.