[Articles] La place des référentiels théoriques dans l’action.

Cette réflexion émane d’un des axes d’une recherche que nous venons de terminer. Le thème de celle-ci était centré sur les pratiques significatives en animation socioculturelle, en Suisse romande et au Liban. Depuis plusieurs années, nous avons mis en place des échanges avec des collègues libanaises de l’Université Saint-Joseph à Beyrouth et les similitudes repérées entre nos deux pays, quant à la formation des animateurs et animatrices socioculturelles et aux terrains dans lesquels s’insèrent leurs pratiques, nous ont incitées à les analyser à partir d’espaces culturels différenciés et à dégager les transversalités et les spécificités dans nos pratiques respectives. L’évolution des métiers du travail social, et particulièrement l’arrivée de formations à plusieurs niveaux demande à redéfinir les degrés de qualification. C’est dans ce contexte que nous avons souhaité montrer la richesse de l’activité analysée pour tenter d’en repérer la complexité. La méthodologie de recherche que nous avons choisie est celle de l’autoconfrontation croisée, issue du champ de l’analyse de l’activité, qui consiste à analyser les pratiques de manière conjointe entre professionnels et chercheurs. Nous présentons cette méthodologie avant d’aborder la thématique principale de cet article.

Author(s): Claudia della Croce, Joëlle Libois

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[Articles] Transdisziplinarität als Attribut Sozialer Arbeit.

Begriffe dienen nicht nur der Benennung, sie sind häufig auch Hoffnungsträger und Versprechen. Diesen Eindruck können wir besonders bei neuartigen Attribuierungen der Sozialarbeitswissenschaft gewinnen. In den letzten Jahren hat sich besonders der Begriff der Transdisziplinarität in den Vordergrund gedrängt, um Soziale Arbeit als Wissenschaft zu bestimmen. Dieser Beitrag widmet sich nicht der Frage, ob eine «Sozialarbeitswissenschaft» existiert und wenn ja, in welchem Sinne sie dies tut. Ebenso wenig fügt er der Vielzahl an Vorschlägen zur Verfassung einer Sozialarbeitswissenschaft einen weiteren hinzu. Vielmehr geht es darum, einem prominenten Begriff gleichsam «auf den Zahn zu fühlen».

Author(s): Stefanie Büchner

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[Articles] Soziale Diagnostik als Kern des professionellen Handelns. Ein Orientierungsrahmen.

Lange hatte Diagnostizieren in der Sozialen Arbeit keinen guten Ruf. So stand in den 1980er Jahren die herrschaftliche Benutzung diagnostischer Kriterien zur Ausübung institutioneller Macht im Mittelpunkt der Kritik (vgl. Kunstreich 2003). Eine «sozialpädagogische Diagnose» – ausgerichtet an der biographischen Methode und unterstützt mit hermeneuti- scher Methodik – dominierte den Diskurs (vgl. Pantucek 2006). Obgleich nun 20 Jahre später von der «neodiagnostischen Wende» gesprochen wird (vgl. Kunstreich 2003), besteht in der Sozialen Arbeit nicht einmal ein Konsens über die angemessene Kennzeichnung der Aufgabe, und zwischen den Polen von Fallverstehen und standardisierter Diagnostik werden die unterschiedlichsten Positionen vertreten (vgl. Heiner 2005).

Anhand einer empirischen Studie zu diagnostisch relevanten Deutungsmustern von Fachkräften der Sozialen Arbeit zeigt Hüttemann auf, dass sich keine sinnvolle Alternative zur Diagnostik anbietet, denn diagnostische Interpretationen erfolgen auch ohne bewusste Intention (vgl. Hüttemann 2008). Die Soziale Arbeit ist also im Zuge der gewünschten Professionalisierung gefordert, sich der Wege zu ihren Situationsanalysen bewusster zu werden.

Vor diesem Hintergrund geht der folgende Beitrag zunächst der Frage nach, inwiefern die soziale Diagnose ein zentrales Element Sozialer Arbeit darstellt, wenn diese sich als Profession mit entsprechender Problemlösungskompetenz und Legitimation behaupten will. In einem zweiten Teil wird aufgezeigt, welche Sach-, Wert- und Ziel- sowie Verfahrensaspekte für die soziale Diagnostik zu bedenken und besprechen sind unter der Annahme, dass das Eigenständige der sozialen Diagnostik nur herauskristallisiert werden kann, wenn man diese als Teilmenge des «Ganzen der Sozialen Arbeit» und damit in einem «Kräftefeld» unterschiedlicher Anforderungen, Interessen und Ziele begreift und analysiert.

Author(s): Cornelia Rüegger

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[Articles] Entwicklung durch Kooperation. Instrumente und Verfahren der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie. Einblicke in ein kooperatives Forschungs- und Entwicklungsprojekt.

Professionelle Praxis ist wesentlich – wenngleich nicht ausschliesslich – dadurch gekennzeichnet, dass sie wissenschaftliches Wissen für ihre Gestaltung nutzt. Diese Aussage ist in dieser Allgemeinheit unbestritten. Eine andere Formulierung wird in der Sozialen Arbeit schon eher Widerspruch hervorrufen, nämlich wenn die Rede davon ist, dass die professionelle Praxis wissenschaftliches Wissen «anwendet». Der Stand der Debatte in der Sozialen Arbeit zur Anwendung sozialwissenschaftlichen Wissens kann unter Rückgriff auf die «alte Verwendungsforschung» (Beck/Bonss 1989), aber auch unter Rückgriff auf den Forschungsstand zur Bildung professioneller Handlungskompetenz (vgl. Widulle 2009) so zusammengefasst werden, dass eine einfache Anwendung des wissenschaftlichen Wissens als unrealistisch ausgeschlossen werden kann. Professionelles handlungsleitendes Wissen entsteht, folgt man z. B. Dewe durch «Relationierung» verschiedener Wissensformen (vgl. Dewe 2009,2005; Dewe/Otto 1996), u. a. von «deklaratorischem» und «prozeduralem» Wissen. Oder anders formuliert: Durch «Hybridisierung» von z.B. wissenschaftlichem, rechtlichem, aber auch ethischem mit lokalem, organisationalem und spezifischem (Erfahrungs-)Wissen in den Handlungsmustern der Professionellen (vgl. Gredig/ Sommerfeld 2008).

Author(s): Peter Sommerfeld, Regula Dällenbach, Cornelia Rüegger

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[Articles] Sozialpädagogische Historiographie. Zwischen Identitätskrise und Legitimationsweg? Ein geschichtswissenschatliches Reflexionsangebot.

Von der Krise der Sozialpädagogik, und zwar bezüglich Theorie, Begriff sowie Identität (Grubenmann 2007), von kollektiver sozialpädagogischer Depression (Niemeyer 1999) und dem Leiden des unverstandenen deutschen Sozialpädagogen (Andresen 2001) war vor ein paar Jahren allenthalben die Rede. Im Zuge dieses Lamentos hat die Sozialpädagogik ihre Geschichte neu entdeckt und haben historische Fragestellungen vor dem Hintergrund disziplintheoretischer und -politischer Diskussionen einen neuen Stellenwert erhalten.

Author(s): Esther Berner

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[Articles] Von der Notwendigkeit der Utopie. Ideengeschichtliche Skizze zum Einfluss von Sozialutopien auf die Entwicklung der Sozialen Arbeit am Beispiel von Helene Simon.

Nach Grubenmann (2007, S. 203) steckt die historische Forschung der Sozialen Arbeit in der Schweiz noch in den Kinderschuhen und ist nach wie vor auf interdisziplinäre und international vergleichende Forschungsergebnisse angewiesen. Fehlt zudem bisher für die (deutschsprachige) Schweiz eine Gesamtdarstellung der Geschichte der Sozialen Arbeit auf ihrem Weg zu einer Profession, so wurde dennoch diehistorische Entwicklung der Sozialen Arbeit in vielen Detailstudien abgehandelt (u. a. Hauss 1995, Ramsauer 2000, Crespo 2001, Grubenmann 2007). Dabei wurden in unterschiedlicher Intensität ideengeschichtliche Bezüge zum realgeschichtlichen Verlauf in Beziehung gesetzt. Gleichwohl sind explizit ideengeschichtliche Veror- tungen zur Entwicklung der Sozialen Arbeit wenig präsent. Hier bleiben aus dem deutschen Sprachraum die Arbeiten von Scherpner (1962), Wendt (1995), Thole/Galukse/Gängler (1998) und Engelke/Borrmann/Spatscheck (2008) Ausnahmen.

Author(s): Mathias Lindenau

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[Articles] Alice Salomons Schriften. Eine literarische und wissenschaftliche Lektüre. Methodische Gesichtspunkte der Edition Alice Salomon. Frauenemanzipation und soziale Verantwortung.

Alice Salomon gilt als eine der Begründerinnen der beruflichen Sozialen Arbeit. Sie hat Grundlagen für die Soziale Arbeit in Theorie und Praxis wie für die Ausbildung gelegt und war eine einflussreiche Sozialreformerin und Feministin. Ihre historische Bedeutung wurde infolge der Verdrängung der NS-Geschichte lange Jahre verkannt und die anhaltende Relevanz ihres Werkes für Ausbildung und Konzepte der Sozialen Arbeit blieben unent- deckt. Vor dem Hintergrund ihrer Wieder- bzw. Neuentdeckung in den 1980er Jahren schien es sinnvoll und notwendig, ihr weit verstreutes Werk der wissenschaftlichen Diskussion zugängig und verfügbar zu machen und der Rezeption eine breitere und verbesserte Grundlage zu geben. Diesem Ziel dient die dreibändige annotierte Neuherausgabe einer repräsentativen Auswahl aus ihren Schriften. Darüber hinaus leistet sie einen Beitrag zur Erschliessung der Schriften, deren spezifische Bedeutung gerade auch für gegenwärtige wissenschaftliche wie politische Auseinandersetzungen über soziale Entwicklungen und Soziale Arbeit nicht so sehr in der Vielfalt der von ihr bearbeiteten Themen liegt, sondern im Besonderen in der Weise, wie Alice Salomon Themen und Konflikte aufgreift, darstellt, analysiert und vermittelt.

Author(s): Adriane Feustel

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[Articles] Sozialwissenschaftliche Hermeneutik in der Geschichtsschreibung der Sozialen Arbeit. Alice Salomon und die Begründung der Sozialen Frauenschule als säkulare Lebensgemeinschaft.

In ihren programmatischen Ausführungen über «die Ausbildung zur sozialen Berufsarbeit» (Salomon 2000, S. 461 ff.), die Alice Salomon neun Jahre nach der Gründung der ersten Ausbildungsstätte in Berlin veröffentlicht, stellt sie eines klar: Das entscheidende Fundament, auf dem sich Soziale Arbeit als Beruf überhaupt hat entwickeln können, wurde von den Sozialen Frauenschulen gelegt, die – so die Pionierin der deutschen Sozialarbeit – erst entsprechende Maßstäbe für berufliches Können gesetzt haben. Damit hebt sie den außerordentlichen Stellenwert einer vom gemäßigten Teil der bürgerlichen Frauenbewegung entworfenen Bildungskonzeption hervor, die den Entwurf der Sozialen Arbeit als auch die Architektur der Ausbildung bis in die Gegenwart geprägt hat. Diese war vor allem darauf ausgerichtet, Frauen einen Zugang zur ehrenamtlichen und beruflichen Fürsorge zu eröffnen.

Author(s): Walburga Hoff

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[Articles] Visual Case Study in the History of Russian Child Welfare

Visual research as an attempt to represent physical environment, events or ideas is a rather new approach to the history of social problems in Russia. In this research, we aimed to study the historical, cultural, ideological context of public policy in the sphere of social aid for children deprived of parental care, by employing the analysis of visual representations which have been preserved in the archives of children’s homes, in private collections, in state archives and libraries. In our project, the images of children, orphanages and carers are to be seen not just as illustrations or representations but also as important elements of a studied context – no less important than official documents or personal narratives. This is micro-level analysis, which makes it possible to understand how the representations reflect and construct specific forms of arrangement of space in orphanages, disciplinary practices, ideological intentions of the photographers and organizers of such imaginative work. The photos, which represent various activities of the orphans in the institutions, are intended to be read in our study as messages based on the principles and values of Soviet upbringing and presented in chronicles and children’s cinematography.

Author(s): Elena larskaia-Smirnova, Pavel Romanov

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