[Articles] L’innovation en travail social. Un objet à définir et des processus à caractériser.

Comment définir et caractériser l’innovation sociale dans le champ du travail social? Conçue comme une alternative à l’approche technologique, l’innovation sociale conceptualise la mise en œuvre de projets à fort impact social pour renforcer l’idéal démocratique. Pourtant, à travers la littérature francophone, cette référence ne bénéficie pas d’une importante conception endogène au travail social et demeure à ce titre suspecte pour les acteurs et actrices de ce champ professionnel. Pourtant, une littérature internationale choisie permet de montrer que le concept d’innovation en travail social intègre une tentative d’articuler des réponsesnouvelles du travail social, face à des défis sociaux en constante évolution, tout en renforçant la continuité des valeurs de ce champ professionnel. Cet article est une proposition de caractériser les projets d’innovation en travail social, dans une optique d’opérationnaliser cette référence au service des travailleurs sociaux et des travailleuses sociales, mais aussi de personnes qui en bénéficient.

Author(s): Stéphane Rullac

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[Articles] Choc des savoirs, choc des temporalités, choc des pratiques? Une mise en perspective philosophique du dispositif de santé mentale contemporain.

Nous proposons dans ce texte une mise en perspective du dispositif de santé mentale contemporain et de certains des enjeux qui y sont liés, éthiques, politiques mais aussi sociétaux. Nous cherchons à interroger ce lieu en nous appuyant sur différents penseurs issus de la philosophie – Foucault, Dewey, Rosa, entre autres. Il s’agit avant tout d’une approche philosophique, qui prend pour appui notre propre pratique actuelle de travailleur social en santé mentale. Notre terrain d’enquête est ici notre terrain de praticien, observations et analyses allant de pair avec notre participation en tant qu’acteur au sein d’un dispositif particulier. Nous cherchons donc, depuis l’intérieur même du milieu étudié à penser de manière plus générale le dispositif de santé mentale contemporain.

Author(s): Thierry Gutknecht

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[Articles] Der Bildungsbegriff in der Sozialen Arbeit. Eine Standortbestimmung.

Es besteht ein reger Fachdiskurs um den Bildungsbegriff in der Sozialen Arbeit, allerdings droht ihm so auch die Gefahr, dass er zu einem undurchsichtigen Gebilde wird. Um dem entgegen zu wirken, unternimmt dieser Beitrag ein Klärungsversuch basierend auf einer systematischen Literaturrecherche. Handbücher und Fachlexika der Sozialen Arbeit und der Erziehungswissenschaft werden als repräsentatives Wissen der Fachgemeinschaft behandelt und die darin enthaltenen Ausführungen zum Bildungsbegriff einander gegenübergestellt. Diese Klärungsversuche lassen sich zu drei Definitionszugängen verdichten: historisch-gesellschaftlich, formal-deskriptiv und abgrenzend-differenzierend. Basierend auf dieser verdichteten Systematisierung lässt sich die Verortung des Begriffs für die Soziale Arbeit herleiten, die sich aus dem Verhältnis von Gesellschaft und Individuum, aus dem Diskurs über die verschiedenen Arten bzw. Konzepten von Bildung und deren Initiierung ergibt.

Author(s): Karin A. Stadelmann, Marius Metzger

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[Articles] Nichts geht ohne Jugendpartizipation – aber welche Erwartungen werden damit eigentlich verknüpft?

Mit dem totalrevidierten Kinder- und Jugendförderungsgesetz von 2011/2013 verfolgt der Bund eine möglichst breitflächige Förderung von Kinder- und Jugendpartizipation. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Frage, welche Partizipationsvorstellungen in die Strategie der Kinder- und Jugendpolitik eingeflossen sind und wie sich diese direkt oder indirekt in der Offenen Jugendarbeit manifestieren. Auf Grundlage einer kritischen Diskursanalyse von Schlüsseltexten der nationalen Jugendpolitik werden zentrale Partizipationsvorstellungen herausgearbeitet. In einem zweiten Teil werden entlang von Expertinnen und Experten-Interviews das Selbstverständnis und die Praxis der Offenen Jugendarbeit am Beispiel der Stadt Zürich beleuchtet. Abschliessend wird der Zusammenhang zwischen dem jugendpolitischen Diskurs und dem professionellen Selbstverständnis hergestellt.

Author(s): Christian Reutlinger, Annegret Wigger, Julia Reiner

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[Articles] In der Sackgasse. Soziale Arbeit zwischen Professionalität und Professionalismus.

Aus der Beobachterperspektive befindet sich die Soziale Arbeit zur Zeit in einer Sackgasse. Sie verfügte zwar über wichtige Expertise, doch beein- flusst sie die sozialpolitischen Auseinandersetzungen kaum. Der vorliegende Artikel analysiert die These, dass sich die Soziale Arbeit mit einer einseitigen Professionalisierungsstrategie im ausgehenden 20. Jahrhundert teilweise selbst in diese Situation manövriert hat. Theoretisch orientiert sich die Untersuchung am Ansatz der cultural political economy, welcher mit der Methodik der Diskursanalyse verbunden wird. Zudem fliessen professionssoziologische Überlegungen ein.

Es wird zum einen herausgearbeitet, wie sich die in den 1990er Jahren nochmals grundlegend verändernden politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Soziale Arbeit auswirkten. Zum anderen wird dargestellt, wie vor diesem Hintergrund die Situation der Sozialen Arbeit in Berufsfeld und Wissenschaft wahrgenommen und diskutiert wurde und wie sich in der Sozialen Arbeit in der Schweiz unter dem Leitbegriff «Profession und Disziplin» ein Professionsdispositiv durchsetzen konnte. Abschliessend wird gezeigt, dass dieses Dispositiv diewissenschaftliche Sicht einengt und damit zusammenhängend die politischen Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit untergräbt.

Author(s): Ruedi Epple, Anne Kersten

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[Articles] Entwurf zur Unterstützung der Förderung des Sozialunternehmens durch die öffentliche Hand.

Nach einer kurzen Analyse des Konzepts des Sozialunternehmens zeigt dieser Artikel, wie politische Entscheidungsträger Sozialunternehmen fördern und unterstützen können, indem sie deren Spezifitäten, im Vergleich mit Staat und Markt, berücksichtigen. Politische Massnahmen werden dann effizient sein, wenn die spezifischen Merkmale der Sozialunternehmen erhalten und anerkannt werden. Diese Eigenschaften sind vor allem eine soziale Zielsetzung, die das Wohlbefinden der Angestellten betrachtet, eine Kombination von Anreizen für Mitarbeiter, wie auch eine demokratische Governance.

Author(s): Anna Bracci

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[Articles] Death education und Soziale Arbeit. Ein Beitrag zur Integration der Themen Sterben und Tod.

In den USA hat die Integration des Konzepts “Death Education” zur Enttabuisierung von Sterben und Tod in der Ausbildung der Sozialen Arbeit dazu geführt, diese Themen als umfassende Anforderung wahrzunehmen. In multiprofessionellen Teams unterschiedlicher Praxisfelder sowie in der Ausbildung angrenzender Professionen ist die US-amerikanische Soziale Arbeit mit eigenständigem Wissen um Sterben und Tod ein wichtiger Bestandteil. Die Integration in die deutschsprachige Soziale Arbeit könnte dazu beitragen, Sterben und Tod als Querschnittsthemen der Praxis zu verstehen. Professionelle werden unabhängig der Institution in nahezu allen Handlungsfeldern damit konfrontiert.

Author(s): Tim Krüger

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[Articles] Selbst-und Sozialkompetenzen in Ausbildungsgängen der Sozialen Arbeit.

In den Curricula von Ausbildungsgängen der Sozialen Arbeit wird den Selbst- und Sozialkompetenzen eine grosse Bedeutung zugemessen, und im Unterricht wird viel Zeit aufgewendet, diese “soft skills” zu fördern. In diesem Text wird auf der Basis der soziologischen Systemtheorie und der Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Disziplinen wie der Neurobiologie für eine Änderung dieser Praxis und eine höhere Gewichtung der Fach- und Methodenkompetenzen in den Ausbildungen plädiert. Ein Argument für diesen Vorschlag ist, dass die Bildung von Selbst- und Sozialkompetenzen im Erwachsenenalter nicht ganz, aber weitgehend abgeschlossen ist. Dazu kommt, dass der Erfolg der Förderung dieser Kompetenzen kaum zuverlässig gemessen werden kann.

Author(s): Martin Hafen

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[Articles] Employability, gender and migration. The case of Eastern European circular carers in Italy.

This paper examines the phenomena of circular migration of Eastern European women to Italy both theoretically and empirically. Using interview material from migrant women working in Italy, in temporary positions, it exposes the changing nature of gender roles and the precarious nature of women’s employment whereby, in order to maintain gendered care commitments, this type of employment is sometimes in fact chosen. The respondents in this study give vivid expression to the complex way in which this selection of migrant women made decisions around balancing their work life and their caring life.

Author(s): Sabrina Marchetti

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[Articles] Der “Solothurner Frühling” oder die Geschichte einer Intervention.

Sowohl im Feld der beruflichen Praxis als auch in der wissenschaftlichen Reflexion der Sozialen Arbeit melden sich vermehrt kritische Stimmen zu Wort: Im Berufsfeld ist es zum Beispiel die «KRISO», das «Forum für kritische Soziale Arbeit», das in der Schweiz die Praxis der heutigen Sozialen Arbeit hinterfragt (KRISO 2012). In der Wissenschaft sind es zum Beispiel Publikationen, die den Begriff der «Kritischen Sozialen Arbeit» im Titel tragen (Anhorn et al. 2012). Zwischen Praxis und Wissenschaft angesiedelt ist die Luzerner Erklärung der Schweizerischen Gesellschaft für Soziale Arbeit (SGSA), welche die zu beobachtende «Transformation des Sozialen» kritisiert (Schweizerische Gesellschaft für Soziale Arbeit 2008).

Der Autor des folgenden Beitrags fühlt sich solchen Bestrebungen verbunden und stellt einen Konflikt um eine «andere», um eine kritische und politische Soziale Arbeit in der Schweiz dar. Es handelt sich um die Ereignisse, die sich vor genau 40 Jahren an der «Schule für Sozialarbeit Solothurn» (SSAS) zutrugen. Diese wurden von der Studentenschaft rückblickend als «Solothurner Frühling», von der Trägerschaft der Schule als «Krise» bezeichnet. Das Beispiel zeigt, wie eine Ausbildungsreform Eigendynamik entwickelte und zu einer Intervention der Trägerschaft der Schule und ihres katholisch-konservativen Umfelds führte. Ein Teil der Studentinnen und Dozentinnen versuchten, die kritischen und politischen Ansätze zu verteidigen, doch unterlagen sie der Gegenmacht der anderen Seite. Der Konflikt führt vor Augen, wie eine kritische und politische Soziale Arbeit mit Macht zurückgebunden wurde.

Author(s): Ruedi Epple

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