[Articles] [Dossier 2024] Travailler à l’Office des mineurs entre 1950 et 1980 : quel pouvoir d’appréciation pour les assistant·es sociaux·ales ?

Aurore Müller

Cette contribution interroge la tension entre contrôle social et pouvoir d’appréciation que les assistant·es sociaux·ales peuvent exercer dans le cadre de leur travail quotidien à l’Office des mineurs du canton de Neuchâtel. S’appuyant sur un corpus de dossiers individuels, elle questionne le rôle d’agent de terrain de ces professionnel·les et montre comment leur intervention évolue auprès des familles entre 1950 et 1980.

Mots-clés: assistant·es sociaux·ales, placement, travail social, contrôle social, pouvoir d’appréciation

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[Articles] [Dossier 2024] Entwicklungslinien der Betrieblichen Sozialen Arbeit in der deutschen Schweiz. Positionierung und Legitimierung im Wirtschaftssystem

Alan Canonica und Edgar Baumgartner

Dieser Beitrag befasst sich mit der historischen Entwicklung der Betrieblichen Sozialen Arbeit in der Schweiz bis in die 1980er Jahre. Es wird zum einen die Frage verfolgt, wie und aus welchen Gründen die Betriebliche Soziale Arbeit in der Schweiz entstanden ist. Zum anderen wird danach gefragt, wie sich die Betriebliche Soziale Arbeit in verschiedenen historischen Phasen legitimiert hat und wie sie ihren Zuständigkeitsbereich reklamierte. Aus systemischer Sicht ‹dockt› die Soziale Arbeit an ausdifferenzierte primäre Funktionssysteme an, um die dort auftretenden, spezifischen Integrations- und Lebensführungsprobleme von Individuen zu bearbeiten.

Schlüsselwörter: Betriebliche Soziale Arbeit, Geschichte der Sozialen Arbeit, Professionelle Zuständigkeit, Betriebliche Sozialpolitik

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[Articles] [Dossier 2024] Erwachsenenschutz als pädagogische Aufgabe? Die Aufhebung von widersprüchlichen Handlungsorientierungen im Arbeitsbündnis

Lukas Neuhaus und Roland Becker-Lenz

Das Schweizerische Zivilgesetzbuch definiert als Zweckbestimmung von erwachsenenschutzrechtlichen Massnahmen die Erhaltung und Förderung von Selbstbestimmung. Gleichzeitig sollen das Wohl und der Schutz von Menschen gewährleistet werden, die dazu selbst nicht in der Lage sind. Diese gesetzliche Verpflichtung auf das Wohl und den Schutz wird in der Regel als Spannungsverhältnis zwischen Schutz und Selbstbestimmung gedeutet. In anderen Praxisfeldern wird eine solche Konstellation als ‹Doppeltes Mandat› begriffen. Im vorliegenden Beitrag soll gezeigt werden, dass sich das Spannungsverhältnis auflösen lässt, wenn die Massnahmen des Erwachsenenschutzes als pädagogische verstanden und in einer Arbeitsbündnislogik bearbeitet werden.

Schlüsselwörter: Erwachsenenschutz, Selbstbestimmung, Arbeitsbündnis, Professionalisierung, Doppeltes Mandat

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[Reviews] L’ŒIL ECOUTE. À propos de l’ouvrage collectif de Marc-Antoine Berthod, Dolores Angela Castelli Dransart, Alexandre Pillonel, Anthony Stavrianakis (2021). La mort appréciée. L’assistance au suicide en Suisse. Antipodes.

Patrick Pelège

À propos de l’ouvrage collectif de Marc-Antoine Berthod, Dolores Angela Castelli Dransart, Alexandre Pillonel, Anthony Stavrianakis (2021). La mort appréciée. L’assistance au suicide en Suisse. Antipodes.

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[Reviews] Esther Abplanalp, Salvatore Cruceli, Stephanie Disler, Caroline Pulver & Michael Zwilling (2020). Beraten in der Sozialen Arbeit. Eine Verortung zentraler Beratungs­ anforderungen. Haupt­Verlag/UTB.

Martina Hörmann

Zum Buch von Esther Abplanalp, Salvatore Cruceli, Stephanie Disler, Caroline Pulver & Michael Zwilling (2020). Beraten in der Sozialen Arbeit. Eine Verortung zentraler Beratungs­ anforderungen. Haupt­Verlag/UTB.

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