À propos de l’ouvrage collectif de Marc-Antoine Berthod, Dolores Angela Castelli Dransart, Alexandre Pillonel, Anthony Stavrianakis (2021). La mort appréciée. L’assistance au suicide en Suisse. Antipodes.
À propos de l’ouvrage collectif de Marc-Antoine Berthod, Dolores Angela Castelli Dransart, Alexandre Pillonel, Anthony Stavrianakis (2021). La mort appréciée. L’assistance au suicide en Suisse. Antipodes.
Eine Befragung von 172 Leitenden von Institutionen für Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen der Schweiz ergab, dass im Umgang mit Menschen, die herausfordernde Verhaltensweisen (HEVE) zeigen, häufig freiheitsbeschränkende Massnahmen (FBM) eingesetzt werden. Rund 80 Prozent der Leitungspersonen gaben an, dass in ihren Einrichtungen in Eskalationssituationen FBM angewendet werden. Am häufigsten werden das Separieren im privaten Zimmer, die Abgabe sedierender Medikamente, das Festhalten oder andere körperliche Interventionen sowie das Separieren in einem anderen Raum praktiziert. Auch agogische Massnahmen wie Begleitung aus dem Raum, Wechsel der Begleitperson und das Anbieten von Rückzugs-, Bewegungs- oder Entspannungsmöglichkeiten nennen die Institutionsleitenden in Bezug auf den Umgang mit HEVE.
Schlüsselwörter: Kognitive Beeinträchtigung, FBM, Sachbeschädigung, Aggression, herausfordernde Verhaltensweise, Behinderung, Gewalt, Heim.
In der Schweiz existieren neben gesundheitlich orientierten Selbsthilfegruppen zahlreiche Selbsthilfegruppen zu sozialen Themen und für Angehörige. Letztere widmen sich der Bewältigung von psychosozialen Belastungen, die etwa durch die Erkrankung einer Person im näheren Umfeld entstehen. Soziale Selbsthilfegruppen befassen sich mit sozialen Themen wie etwa einer Lebenskrise. Der vorliegende Beitrag beleuchtet erstmals Selbsthilfegruppen ausserhalb des gesundheitlichen Kontextes, zeigt auf, welchen subjektiven Nutzen Selbsthilfeteilnehmende erleben und diskutiert deren Potential für die Soziale Arbeit.
Viele Schweizer Sozialdienste standen in den letzten Jahren vor der Zerreissprobe steigender Fallzahlen bei stagnierenden Personalressourcen. Vor diesem Hintergrund stellte das 18-monatige Pilotprojekt der Sozialberatung Winterthur eine Chance zur Überprüfung des Outcomes einer Falllastreduktion dar. Die quantitative Analyse diente dem Vergleich der Fallkosten und Ablösequoten der Sozialarbeitenden mit deutlich tieferer Falllast (75 Fälle auf 100%) mit der Kontrollgruppe (143 Fälle auf 100%) zu vergleichen. Im qualitativen Teil wurde mit regelmässigen Einzel- und Gruppeninterviews mit der Experimentalgruppe deren Beratungsarbeit analysiert. Die Auswertung zeigt, dass die Experimentalgruppe im Schnitt eine Reduktion der Fallkosten, eine vermehrte Integration in den 1. Arbeitsmarkt, höhere Ablösequoten und eine durchschnittlich kürzere Unterstützungsdauer erzielte.
Author(s): Miryam Eser Davolio, Rahel Strohmeier Navarro Smith, Milena Gehrig, Isabelle Steiner
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Nous proposons dans ce texte une mise en perspective du dispositif de santé mentale contemporain et de certains des enjeux qui y sont liés, éthiques, politiques mais aussi sociétaux. Nous cherchons à interroger ce lieu en nous appuyant sur différents penseurs issus de la philosophie – Foucault, Dewey, Rosa, entre autres. Il s’agit avant tout d’une approche philosophique, qui prend pour appui notre propre pratique actuelle de travailleur social en santé mentale. Notre terrain d’enquête est ici notre terrain de praticien, observations et analyses allant de pair avec notre participation en tant qu’acteur au sein d’un dispositif particulier. Nous cherchons donc, depuis l’intérieur même du milieu étudié à penser de manière plus générale le dispositif de santé mentale contemporain.
Author(s): Thierry Gutknecht
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Brigitte Rückstuhl, Elisabeth Ryter (2017). Von der Seuchenpolizei zu Public Health. Öffentliche Gesundheit in der Schweiz seit 1750. Zürich: Chronos Verlag.
Author(s): Mathias Lindenau
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Ausgehend von einer lebenslaufbezogenen Theorie und Methodologie wird in einem derzeit laufenden Forschungsprojekt versucht, ein dynamisches Wirkungsmodell gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit zu entwickeln. Das Projekt orientiert sich am Ansatz der «realistic evaluation», in dem Wirkungen in Relation zum Kontext und im Hinblick auf die zugrundeliegenden Mechanismen rekonstruiert werden. Anhand von zwei Fallbeispielen werden sowohl der Forschungsansatz illustriert als auch einige erste Ergebnisse vorgestellt. Dabei zeigt sich u. a. die Bedeutsamkeit des Faktors Zeit.
Author(s): Peter Sommerfeld, Maria Solèr, Simon Süsstrunk
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Im vorliegenden Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Prekarität und Kindesvernachlässigung in den Fokus genommen. Dazu wird eine explorative Studie vorgestellt, welche die Lebens- und Arbeitssituation von neun sogenannten «vernachlässigenden» Familien ethnographisch erforschte.Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die multiple Problemkonstellation in den Familien eng mit der finanziellen Situation, den Erwerbsbedingungen sowie der sozialen Lage zusammenhängt und es aufgrund körperlicher und psychischer Erschöpfung, Erkrankungen und Sucht, sowie fehlenden Zukunftsperspektiven zu Einschränkungen der (erzieherischen) Handlungsfähigkeit kommt. Ein Teil der Kinder äussert sich dieser Situation gegenüber mit sozial auffälligem Verhalten, Leistungsstörungen in der Schule und körperlichen Erkrankungen. Die Soziale Arbeit ist gefordert, dieser Situation nicht lediglich mit erzieherischer Unterstützung zu begegnen, sondern über Ausbildung/Bildung und arbeitsmarktliche Bedingungen bei erwerbstätigen Familien nachzudenken und Lösungen zu entwickeln.
Author(s): Margot Vogel Campanello
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Cette étude a été mandatée pour évaluer les besoins parentaux et le dispositif de soutien à la parentalité dans la petite enfance en Valais. 296 parents et 29 professionnelles de la périnatalité ont été interrogé-es. Les résultats montrent un manque de ressources et de coordination dans le réseau périnatal pour pouvoir préserver et accompagner les liens d’attachement parents-enfants dans des situations de vulnérabilité psychosociale. Pour agir en prévention précoce et éviter des ruptures de liens, les compétences parentales sont à renforcer dans une logique d’empowerment, les parents ayant besoin d’être encadrés, rassurés et valorisés concernant leur caregiving.
Author(s): Sarah Dini, Eline De Gaspari
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