[Reviews] L’ŒIL ECOUTE. À propos de l’ouvrage collectif de Marc-Antoine Berthod, Dolores Angela Castelli Dransart, Alexandre Pillonel, Anthony Stavrianakis (2021). La mort appréciée. L’assistance au suicide en Suisse. Antipodes.

Patrick Pelège

À propos de l’ouvrage collectif de Marc-Antoine Berthod, Dolores Angela Castelli Dransart, Alexandre Pillonel, Anthony Stavrianakis (2021). La mort appréciée. L’assistance au suicide en Suisse. Antipodes.

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[Articles] Freiheitsbeschränkende Massnahmen im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Eva Büschi, Manuela Schicka, Stefania Calabrese, Benedikt Hassler & Natalie Zambrino

Eine Befragung von 172 Leitenden von Institutionen für Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen der Schweiz ergab, dass im Umgang mit Menschen, die herausfordernde Verhaltensweisen (HEVE) zeigen, häufig freiheitsbeschränkende Massnahmen (FBM) eingesetzt werden. Rund 80 Prozent der Leitungspersonen gaben an, dass in ihren Einrichtungen in Eskalationssituationen FBM angewendet werden. Am häufigsten werden das Separieren im privaten Zimmer, die Abgabe sedierender Medikamente, das Festhalten oder andere körperliche Interventionen sowie das Separieren in einem anderen Raum praktiziert. Auch agogische Massnahmen wie Begleitung aus dem Raum, Wechsel der Begleitperson und das Anbieten von Rückzugs-, Bewegungs- oder Entspannungsmöglichkeiten nennen die Institutionsleitenden in Bezug auf den Umgang mit HEVE.

Schlüsselwörter: Kognitive Beeinträchtigung, FBM, Sachbeschädigung, Aggression, herausfordernde Verhaltensweise, Behinderung, Gewalt, Heim.

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[Covid-19] Das Alter im Schatten der Pandemie

Alt zu sein in Zeiten einer Pandemie kann bedeuteten, sich zu einer Gruppe besonders Gefährdeter zählen zu müssen, eine Zuschreibung, die einen verdeckten Ageism in sich trägt und das eigene Altersbild negativ beeinflussen kann. Der Beitrag verweist auf Deutungsangebote zur aktuellen Situation alter Menschen im ‚Schatten der Pandemie‘ aus Sicht der Sozialen Gerontologie.

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[Articles] Selbsthilfegruppen zu sozialen Themen und Angehörigenselbsthilfegruppen in der Schweiz – ungenutzte Potentiale für die Soziale Arbeit.

Fabian Berger & Lucia M. Lanfranconi

In der Schweiz existieren neben gesundheitlich orientierten Selbsthilfegruppen zahlreiche Selbsthilfegruppen zu sozialen Themen und für Angehörige. Letztere widmen sich der Bewältigung von psychosozialen Belastungen, die etwa durch die Erkrankung einer Person im näheren Umfeld entstehen. Soziale Selbsthilfegruppen befassen sich mit sozialen Themen wie etwa einer Lebenskrise. Der vorliegende Beitrag beleuchtet erstmals Selbsthilfegruppen ausserhalb des gesundheitlichen Kontextes, zeigt auf, welchen subjektiven Nutzen Selbsthilfeteilnehmende erleben und diskutiert deren Potential für die Soziale Arbeit.

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[Articles] Auswirkungen der Falllastreduktion in der Sozialhilfe auf Ablösequote und Fallkosten. Entschleunigung zahlt sich aus.

Viele Schweizer Sozialdienste standen in den letzten Jahren vor der Zerreissprobe steigender Fallzahlen bei stagnierenden Personalressourcen. Vor diesem Hintergrund stellte das 18-monatige Pilotprojekt der Sozialberatung Winterthur eine Chance zur Überprüfung des Outcomes einer Falllastreduktion dar. Die quantitative Analyse diente dem Vergleich der Fallkosten und Ablösequoten der Sozialarbeitenden mit deutlich tieferer Falllast (75 Fälle auf 100%) mit der Kontrollgruppe (143 Fälle auf 100%) zu vergleichen. Im qualitativen Teil wurde mit regelmässigen Einzel- und Gruppeninterviews mit der Experimentalgruppe deren Beratungsarbeit analysiert. Die Auswertung zeigt, dass die Experimentalgruppe im Schnitt eine Reduktion der Fallkosten, eine vermehrte Integration in den 1. Arbeitsmarkt, höhere Ablösequoten und eine durchschnittlich kürzere Unterstützungsdauer erzielte.

Author(s): Miryam Eser Davolio, Rahel Strohmeier Navarro Smith, Milena Gehrig, Isabelle Steiner

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[Articles] Choc des savoirs, choc des temporalités, choc des pratiques? Une mise en perspective philosophique du dispositif de santé mentale contemporain.

Nous proposons dans ce texte une mise en perspective du dispositif de santé mentale contemporain et de certains des enjeux qui y sont liés, éthiques, politiques mais aussi sociétaux. Nous cherchons à interroger ce lieu en nous appuyant sur différents penseurs issus de la philosophie – Foucault, Dewey, Rosa, entre autres. Il s’agit avant tout d’une approche philosophique, qui prend pour appui notre propre pratique actuelle de travailleur social en santé mentale. Notre terrain d’enquête est ici notre terrain de praticien, observations et analyses allant de pair avec notre participation en tant qu’acteur au sein d’un dispositif particulier. Nous cherchons donc, depuis l’intérieur même du milieu étudié à penser de manière plus générale le dispositif de santé mentale contemporain.

Author(s): Thierry Gutknecht

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[Articles] Lebensverlauf, Kontext, Zeit und Wirkung sozialarbeiterischer Intervention.

Ausgehend von einer lebenslaufbezogenen Theorie und Methodologie wird in einem derzeit laufenden Forschungsprojekt versucht, ein dynamisches Wirkungsmodell gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit zu entwickeln. Das Projekt orientiert sich am Ansatz der «realistic evaluation», in dem Wirkungen in Relation zum Kontext und im Hinblick auf die zugrundeliegenden Mechanismen rekonstruiert werden. Anhand von zwei Fallbeispielen werden sowohl der Forschungsansatz illustriert als auch einige erste Ergebnisse vorgestellt. Dabei zeigt sich u. a. die Bedeutsamkeit des Faktors Zeit.

Author(s): Peter Sommerfeld, Maria Solèr, Simon Süsstrunk

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[Articles] Le soutien des liens parents-enfants fragilisés. Un enjeu pour les professionnelles du travail social et de la santé en périnatalité.

Cette étude a été mandatée pour évaluer les besoins parentaux et le dispositif de soutien à la parentalité dans la petite enfance en Valais. 296 parents et 29 professionnelles de la périnatalité ont été interrogé-es. Les résultats montrent un manque de ressources et de coordination dans le réseau périnatal pour pouvoir préserver et accompagner les liens d’attachement parents-enfants dans des situations de vulnérabilité psychosociale. Pour agir en prévention précoce et éviter des ruptures de liens, les compétences parentales sont à renforcer dans une logique d’empowerment, les parents ayant besoin d’être encadrés, rassurés et valorisés concernant leur caregiving.

Author(s): Sarah Dini, Eline De Gaspari

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