[Articles] Have unskilled youths become more vulnerable to unemployment in Switzerland?

Unemployment scourges many countries, but Switzerland has been known for a long time as a place where unemployment is a “non-problem” (e. g. Flückiger, 1998). The situation has clearly changed since the mid-nineties, when unemployment rose to national record levels and peaked at around 5% in 1997. Young workers, especially unskilled ones, are the most vulnerable to unemployment, and we therefore focus on this socio-economic group. Our contention is that evolution in trade, new technologies and workplace organisation might have an adverse impact on low-skilled young workers.

The gap between highly qualified workers and those having achieved only intermediate or basic education has widened over the past 20 years in most developed economies, raising concerns about increasing income inequality (Juhn et al., 1993; Card & DiNardo, 2002). This literature has focused on the relative situation of highly educated individuals, and has tried to uncover the determinants of this growing inequality. Among the latter, one can mention technological change, globalization, or the lossof union power.

This paper examines young workers in Switzerland who failed to achieve any formal education beyond compulsory schooling. We focus on the labour market status of these young workers, and compare it with those of adults in order to identify possible changes that have occurred over the last decades.

Author(s): Sylvain Weber, Vahan Garibian, Giovanni Ferro Luzzi, Jean-Marc Falter

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[Articles] Precarious employment and working poverty among youth. Conceptual reflections and empirical evidence from Switzerland in the late 2000s.

Most of the recent specialist literature underlines the development of precarious employment in OECD countries since the 1980s and the fact that labour market entrants have been disproportionately affected (Esping-Andersen, 1999, Vives et al., 2010, Porthé et al., 2010, Frade/Darmon, 2005). A vast body of literature on the school-to-work transition already exists.

Most studies have focused on the difference between systems that promote vocational training, especially the dual system of apprenticeship, and those that promote general skills (Dieckhoff, 2008, Allmendinger, 1989, Buchmann,2002). The school-to-work transition is smoother in countries with occupation-specific credentialing systems, such as Germany, Austria, Denmark and Switzerland, than in countries that promote general skills (Wolbers, 2007, Bertschy et al., 2008, Breen, 2005, Korpi et al., 2003, Scherer, 2005). Inthelatter,thenumberofjobchangesishigheratthebeginningof the work career (Quintini/Manfredi, 2009).

The aim of this article is not to analyse all possible transitions between education, unemployment, precarious employment and stable employment, but to focus on one specific situation that young workers (20 to 34 years old) may be more likely to face than more experienced workers, namely precarious employment, and on some of its causes and consequences, in particular unemployment and working poverty.

Author(s): Eric Crettaz

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[Articles] Nutzung und Qualität von Tagesschulen und Schülerclubs in der Stadt Zürich. Erste Ergebnisse aus einer Elternbefragung.

Tagesschulen und Tagesstrukturen stehen derzeit sowohl in der Bildungspolitik als auch im Fachdiskurs zur Ganztagsbildung im Fokus des Interesses. Die Frage nach ihrer Qualität rückt vermehrt ins Zentrum und erweitert den bislang einseitig geführten Diskurs rund um den quantitativen Ausbau von Tagesschulen und -strukturen. Wenngleich das Thema Tagesschulen und Tagesstrukturen nicht neu ist, liegen hierzu – abgesehen von der StEG-Studie (vgl. Fischer/Kuhn/Klieme 2009) in Deutschland und der EduCare-Studie (vgl. Schüpbach 2010) in der Schweiz – kaum empirischeErkenntnisse zu Wirkung und Qualität solcher Angebote vor. Die in diesem Beitrag präsentierte Elternbefragung aus der Studie Evaluation von Tagesschulen und Schülerclubs in der Stadt Zürich schliesst an den genannten Qualitätsdiskurs an. In einem Vergleich von gebundenen und ungebundenen Modellen zeigt sich, dass die Eltern beider Tagesschulmodelle die Qualität der Angebote mehrheitlich positiv einschätzen, wobei die Eltern des gebundenen Modells (Tagesschule) verschiedene Qualitätsmerkmale der beurteilten Einrichtung positiver einschätzen als die Eltern des additiven Modells, in der Stadt Zürich als «Schülerclub» bezeichnet.

Author(s): Esther Forrer Kasteel, Patricia Schuler

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[Articles] Zwei Welten des Jugendalters. Empirische Befunde zum doing gender anhand von Lebensstilindikatoren.

Die moderne westliche Gesellschaft ist nach wie vor von der «Kultur der Zweigeschlechtlichkeit» durchdrungen und geprägt. Dieses Schema strukturiert grundlegend soziale und psychische Lebensbedingungen. In der polarisierenden Struktur des dichotomen Symbolsystems derZweigeschlechtlichkeit produzieren und reproduzieren Männer und Frauen, Mädchen und Jungen, jeweils unterschiedliche Wirklichkeiten mit entsprechenden Bedeutungen, Chiffren und Zuschreibungen. Da unsere Gesellschaft auf einer Polarisierung der Vorstellungen der Geschlechterkonzepte beruht und das System der Zweigeschlechtlichkeit Bestandteil unseres Alltags und unserer Kultur ist, wird deutlich, dass Identität außerhalb der Geschlechtszugehörigkeit kaum denkbar ist. Wie aber wird Geschlecht angeeignet?

Author(s): Jürgen Raithel

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[Notes] Interesse von Jugendlichen an Freizeitaktivitäten mit älteren Menschen.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes ist der Frage nachgegangen worden, inwiefern Jugendliche an Freizeitaktivitäten mit älteren Menschen interessiert sind. Die Beantwortung dieser Frage ist insofern von Wichtigkeit, da das Interesse die Grundlage für eine erfolgsversprechende Förderung von Generationenbeziehung darstellt. Im Gegensatz zu primär familiär geprägten Beziehungen, wie jenen zu den Grosseltern, sind Beziehungen im Freizeitbereich nicht vorgeben und unkündbar, sondern aktiv gestaltbar. Gerade Jugendliche erfahren diese Gestaltbarkeit positiv, da solche Beziehungen in der Regel selbst initiiert und auch wieder auflösbar sind. Aufgrund der höheren Freiheitsgrade in der Beziehungsgestaltung stellt sich allerdings die Frage, unter welchen Bedingungen Jugendliche an Kontakten mit älteren Menschen ausserhalb der klassischen Grosseltern-Enkelkind-Interaktionen interessiert sind.

Author(s): Marius Metzger

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[Articles] Wirksamkeit von zivil- und stafrechtlichen Interventionen für Jugendliche und junge Erwachsene. Ein Überblick über die Wirksamkeits- und Evaluationsforschung in der Schweiz.

In der Schweiz gibt es aufgrund der föderalen Organisation keine nationale Jugendhilfestatistik, so dass sowohl über das bestehende Jugendhilfeangebot wie auch über dessen Nutzung keine genauen Zahlen vorliegen (Piller 2003). Daher kann bspw. die Zahl der in Heimen und Pflegefamilien lebenden Kinder und Jugendlichen in der Schweiz nur geschätzt werden (Piller 2002, Zatti 2005, Arnold et al. 2008). Die unzureichende Datenlage mag auch mit ein Grund dafür sein, dass die Wirksamkeits- und Evaluationsforschung im Bereich der Jugendhilfe in der Schweiz erst in den Anfängen steckt, obwohl der Forschungsbedarf seit längerer Zeit ausgewiesen ist. Ziel des vorliegenden Reviews ist es, einen Überblick über Anlage und Ergebnisse von bisher durchgeführten Studien zum Erfolg- bzw. zur Wirksamkeit von Interventionen im Bereich der gesetzlichen Jugendhilfe zu erstellen.

Author(s): Marianne Aeberhard, Renate Stohler

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[Articles] Interventionen Sozialer Arbeit zwischen Zivilgesellschaft und Rechtsextremismus

Interventionen gegen Rechtsextremismus in Gemeinden stellen ein Handlungsfeld dar, für das sich Strategien der Sozialen Arbeit besonders anbieten, wie etwa Gemeinwesenarbeit, Mediation oder Opferhilfe. Zwar verfügt die Soziale Arbeit nur bedingt über Interventionsansätze in Bezug auf rechtsextreme Jugendliche, wie etwa die akzeptierende Jugendarbeit, doch verfügt sie mit ihrer interdisziplinären, systemisch orientierten Sichtweise über gute Voraussetzungen für die Stärkung zivilgesellschaftlicher Kräfte. Wie sich diese Strategien in der Praxis bewähren und was bei ihrer Umsetzung beachtet werden sollte, waren Ausgangsfragen der vergleichenden Evaluationsstudie «Soziale Arbeit und Rechtsextremismus: Evaluation von Interventionsansätzen und Entwicklung von Guidelines» im Nationalen Forschungsprogramm «Rechtsextremismus: Ursachen und Gegenmaßnahmen».

Author(s): Miryam Eser Davolio

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[Articles] Motivationssemester als Angebote im Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit: Wirkungen, Grenzen und künftige Entwicklungen eines Handlungsfeldes der Sozialen Arbeit

Die Berufswahl und die Suche nach einem Ausbildungsplatz gehören zu den zentralen Entwicklungsaufgaben der Jugendphase. Weit weniger als früher können und müssen Jugendliche sich heute aber an gesellschaftlich vorstrukturierten, sozial normierten und kontrollierten Lebensläufeorientieren-durch die gesellschaftliche Modernisierungund Individualisierung hat das Ausmass an Entscheidungsmöglichkeiten bei der Realisierung von Lebensentwürfen enorm zugenommen. Der Verlust traditioneller Sicherheit erhöht aber auch die Anforderungen an Reflexions- und Orientierungsfähigkeiten und birgt die Gefahr der Desintegration, wenn individuelle und soziale Bewältigungsressourcen fehlen. Die Anforderungen im Übergang sind jedoch nicht nur aufgrund gewandelter gesellschaftlicher Bedingungen gestiegen.

Author(s): Brigitte Müller, Dorothee Schaffner

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