Abschied von der grossen Erzählung: Stand und Zukunftsperspektiven der Theoriebildung in der Sozialen Arbeit.
Abstract
Die Urteile über den Stand der Theoriebildung in der Sozialen Arbeit stimmen seit beinahe hundert Jahren weitgehend überein: Es gäbe keinen Theoriediskurs, geschweige denn einen Dialog und auf eine adäquate Theo - rie der Sozialen Arbeit könne weder zurückgegriffen noch gehofft werden. Der Beitrag legt dar, dass dieses hundertjährige Verdikt mitunter die Folge einer spezifischen Struktur und Kultur des Faches ist. Nach einem kurzen Streifzug durch die hundertjährige Beobachtung und Kommentierung der Theoriebildung in der Sozialen Arbeit (Kapitel 1) wird skizziert, was diese Struktur kennzeichnet (Kapitel 2 und 3). Darauf aufbauend wird geklärt, was eine Theorie der Sozialen Arbeit im Kontext einer sich zunehmend ausdifferenzierenden Wissenschaft überhaupt zu leisten hat. Erst vor diesem Hintergrund kann schließlich eine Einschätzung der Theorielandschaft sowie der künftigen Anforderungen an die Theoriebildung vorgenommen werden (Kapitel 4 und 5).
http://doi.org/10.5169/seals-832520
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