[Articles] Obstacles au développement d’un instrument pour lutter contre le non-recours aux prestations sociales sous condition de ressources en Suisse romande

Anne-Cécile Leyvraz, Jean-Pierre Tabin, Camille Pellaton, Boris Fritscher, Ulysse Rosselet & Cedric Gaspoz

En Suisse comme ailleurs, de nombreuses personnes ne reçoivent pas tou­ tes les prestations sociales auxquelles elles auraient droit. Lors de la mise en œuvre d’un projet de recherche appliquée visant à lutter contre le non­recours, il a été pos­ sible d’identifier trois obstacles (fédéralisme, dépendance au sentier et propriété du problème) au développement d’un instrument pour lutter contre le non­recours. Ils sont étudiés tour à tour dans le cadre de cet article.

Mots-clés : Non-recours, prestations sociales, informatique décisionnelle, citoyenneté sociale

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[Notes] Kooperation von Wissenschaft und Praxis unter Bedingungen von Beschleunigung? Reflexionen zur dialogischen Wissensgenese im Rahmen des Projekts Wissenslandschaft Fremdplatzierung – WiF.swiss

Unter Bedingungen von Beschleunigung wird die Anforderung an Wissenschaft, Innovationen in und mit der Praxis Sozialer Arbeit zu erzeugen, (noch) stärker. Das Projekt «Wissenslandschaft Fremdplatzierung» (WiF.swiss) hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe so zu begegnen, dass die professionellen Ansprüche sowie die jungen Menschen im Fokus der Qualitätsdiskussion bleiben. Hierfür soll der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis interaktiv und somit auch durchlässiger werden. In diesem Beitrag wird diskutiert, inwieweit WiF.swiss diesen Ansprüchen gerecht werden kann – theoretisch wie auch konkret am Beispiel der gelingenden Zusammenarbeit von Fachpersonen.

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Under the conditions of acceleration, requirements for science to generate innovations in and with the practice of social work becomes (even) stronger. The pro- ject «Wissenslandschaft Fremdplatzierung» (WiF.swiss) aims to meet these challenges in child and youth care by putting both professional demands and young people’s needs in the centre of quality discussion. For this purpose, the dialogue between science and practice shall become more innovative, interactive and thus more permeable. This article discusses the extent to which WiF.swiss can meet these demands – both theoretically and concretely, using the example of successful cooperation between professionals.

Author(s): Stefan Eberitzsch, Samuel Keller

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[Articles] Der Ansatz User Involvement in der Sozialen Arbeit. Anknüpfungspunkte für Praxis-, Forschungs- und Ausbildungsprojekte in der Schweiz.

Der theoretische Ansatz “User Involvement” hat sich – anders als in der Schweiz – in verschiedenen europäischen Ländern in der Forschung, Praxis und Ausbildung der Sozialen Arbeit in den letzten fünfzehn Jahren etabliert. Vorliegender Artikel will diesen Ansatz für den Schweizer Kontext anschlussfähig machen, indem der Ansatz “User Involvement” anhand zentraler Begrifflichkeiten aus dem europäischen Diskurs deskriptiv analytisch vorgestellt und innerhalb von diesem kritisch reflektiert wird. Da Partizipationsansätze in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit in der Schweiz stark verbreitet sind, wird in einem zweiten Schritt das Rollenverständnis von Adressaten der Sozialen Arbeit an diese angeknüpft. Die dahinterstehende Absicht besteht darin, eine idealtypische Diskussionsgrundlage für die Anschlussfähigkeit des Ansatzes User Involvement für den Schweizer Kontext bereitzustellen.

Author(s): Emanuela Chiapparini, Véronique Eicher

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[Positions and debates] “Wo er auftauchte, war kein sicheres Gebiet, sondern umstrittenes Gelände…”. Zum Trennungsdiskurs Grundlagenforschung versus angewandte Forschung.

In der Schweiz hat der Trennungsdiskurs «Grundlagenforschung versus angewandte Forschung» mit der Bildung von Fachhochschulen in den 1990er Jahren eine Renaissance erfahren. Der vorliegende Beitrag skizziert die Entwicklung des Diskurses seit Beginn des 20. Jahrhunderts, zeigt seine drei grundlegenden Positionen auf und diskutiert, wie dieser Trennungsdiskurs zugleich trennt und eint.

Author(s): Anna Maria Riedi

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[Articles] Transdisziplinarität als Attribut Sozialer Arbeit.

Begriffe dienen nicht nur der Benennung, sie sind häufig auch Hoffnungsträger und Versprechen. Diesen Eindruck können wir besonders bei neuartigen Attribuierungen der Sozialarbeitswissenschaft gewinnen. In den letzten Jahren hat sich besonders der Begriff der Transdisziplinarität in den Vordergrund gedrängt, um Soziale Arbeit als Wissenschaft zu bestimmen. Dieser Beitrag widmet sich nicht der Frage, ob eine «Sozialarbeitswissenschaft» existiert und wenn ja, in welchem Sinne sie dies tut. Ebenso wenig fügt er der Vielzahl an Vorschlägen zur Verfassung einer Sozialarbeitswissenschaft einen weiteren hinzu. Vielmehr geht es darum, einem prominenten Begriff gleichsam «auf den Zahn zu fühlen».

Author(s): Stefanie Büchner

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[Articles] Visual Case Study in the History of Russian Child Welfare

Visual research as an attempt to represent physical environment, events or ideas is a rather new approach to the history of social problems in Russia. In this research, we aimed to study the historical, cultural, ideological context of public policy in the sphere of social aid for children deprived of parental care, by employing the analysis of visual representations which have been preserved in the archives of children’s homes, in private collections, in state archives and libraries. In our project, the images of children, orphanages and carers are to be seen not just as illustrations or representations but also as important elements of a studied context – no less important than official documents or personal narratives. This is micro-level analysis, which makes it possible to understand how the representations reflect and construct specific forms of arrangement of space in orphanages, disciplinary practices, ideological intentions of the photographers and organizers of such imaginative work. The photos, which represent various activities of the orphans in the institutions, are intended to be read in our study as messages based on the principles and values of Soviet upbringing and presented in chronicles and children’s cinematography.

Author(s): Elena larskaia-Smirnova, Pavel Romanov

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[Articles] Die Bilder hinter den Bildern – zur Verwendung von Bildern in der (Historiografie der) Sozialen Arbeit.

In der Historiografie der Sozialen Arbeit gibt es – soweit die Autorin und der Autor sehen – nur wenig Werke, in denen Bildmaterial umfassend zusammengetragen, systematisiert und auswertet wird. Hervorzuheben ist etwa das Bild-Lesebuch «Bettler, Gauner und Proleten», 1983 herausgegeben von Christoph Sachße und Florian Tennstedt (Sachße/Tennstedt 1998). Darin wenden sich die Herausgeber Darstellungen der Armut und Armenfürsorgezu, wobei sie die schriftlichen Quellen des ersten Bandes ihres Grundlagenwerkes «Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland» (Sachße/Tennstedt 1980) um Bildmaterial erweitern. Das Ziel von Sachße und Tennstedt ist es, mittels Bildern als «Informationsträger» einen «Zugang zur Geschichte […] im Wege des Anschauens und Betrachtens zu eröffnen» (Sachße/Tennstedt 1998, S. 7). Dabei wissen die Herausgeber, dass ein solcher Versuch «freilich in mehrfacher Hinsicht problematisch» ist (ebd.), etwa weil Bilder keine «unmittelbare Anschauung historischer Realität» gewähren (ebd., S. 8).

Author(s): Bettina Uhlig, Carsten Müller

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[Articles] Raum, Räumlichkeit, Raumordnungen. Warum wir aktuell so viel vom Raum reden.

Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel der Sozialen Arbeit der Frage nachgegangen, warum aktuell in wissenschaftlichen und politischen Diskursen, aber auch in verschiedenen Alltagskontexten so viel vom Raum gesprochen wird. Dabei wird im ersten Abschnitt die sogenannte «Rede vom Raum» als Suche nach neuen handlungsleitenden Einheiten, aber auch als Möglichkeit der Gesellschaftsgestaltung identifiziert. Diese Vorstellung baut auf dem Grundsatz der Moderne auf, in welchem (sozial)wissenschaftliches Wissen die Grundlage (fachlichen wie institutionellen)Ordnungswissens darstellt. Komplexe Zusammenhänge werden in kleine Einheiten aufgeteilt, um sie – auch in der Sozialen Arbeit – professionell bearbeitbar zu machen. Unter den aktuellen gesellschaftlichen Transformationsbedingungen geraten bisherige Räume und Räumlichkeiten in Bewegung und es werden solche haltgebenden Einheiten grundsätzlich in Frage gestellt (Abschnitt 1). Analytisch ist deshalb zu klären, welche relevanten Ordnungsdimensionen mit dieser Neuordnung des Räumlichen betont werden, und daran anschließend ist zu untersuchen, welche Grundzüge eines alternativen reflexiven Ordnungsrahmens für fachliches sozialpädagogisches Handeln skizziert werden kann. Im Anschluss an eine entsprechende analytische Rekonstruktionsskizze (Abschnitt 2) machen wir abschließend den Vorschlag eines Modells der reflexiven räumlichen Haltung als professionellen Umgang mit der rekonstruierten Neuordnung des Räumlichen. Diese kann unseres Erachtens die Grundlage einer neu zu konzipierenden Sozialraumarbeit darstellen, welche wir als Erweiterung der bisherigen, zumeist eher (politisch) un- und unterreflektierten, Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit verstehen (Abschnitt 3).

Author(s): Fabian Kessl, Christian Reutlinger

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[Articles] Der Lebenslauf in der sozialpädagogischen Forschung

Der folgende Beitrag wird sich mit dem Lebenslauf in der erziehungswissenschaftlichen und speziell in der sozialpädagogischen Forschung auseinandersetzen. Sozialpädagogische Forschung befasst sich vor allem mit drei Eckpunkten der Strukturmomente organisierter Sozialer Arbeit: Erstens den zuständigen Institutionen, zweitens den in ihnen tätigenProfessionellen bzw. beruflichen oder ehrenamtlich Tätigen sowie drittens den Adressaten und Adressatinnen.

Author(s): Heinz-Günter Micheel

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[Articles] La recherche en travail social

La mise en place des Hautes écoles spécialisées (HES) depuis les années 1997 -1998 s’est accompagnée d’un développement conséquent de la recherche, notamment dans le champ du travail social (Telser/Vaterlaus 2005; Lepori/Attar 2006). Ce développement n’est pas le fruit du hasard, puisqu’il fait partie intégrante de la stratégie HES décidée par le Conseil fédéral en 1995. Ce dernier prescrit en effet que les universités des métiers n’ont pas seulement à fournir des prestations d’enseignement, mais doivent également effectuer de la recherche. La nécessité de développer la recherche a suscité des réactions diverses selon les filières HES en raison notamment de l’existence ou non d’une tradition en la matière, ce dont témoignent divers rapports récemment publiés (Allin/Perrin 2006a et 2006b; Meyer 2005; Vogel 2005). Selon ces rapports, le travail social, davantage que d’autres filières HES, possède une certaine tradition en matière de recherche.

Author(s): Jean-Pierre Tabin

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