
Posthumanistisches Denken stellt eine neue und interessante theoretische und praktische Perspektive für Soziale Arbeit dar, die im deutschsprachigen Raum noch kaum rezipiert wurde. Der Beitrag diskutiert zunächst ausgewählte epistemologische Grundlagen posthumanistischen Denkens, die sich auf die Kritik des Humanismus beziehen, dar und nimmt sympathisierend und kritisch dazu Stellung. Ferner werden einige Thematiken, die für den Diskurs der Sozialen Arbeit bedenkenswert sind, aufgegriffen. Sie beinhalten die Themen Autonomie, ethische Fragestellungen sowie praktische und utopische Momente.
Schlüsselwörter: kritischer Posthumanismus, Soziale Arbeit, Dichotomien, Nicht-Menschliches, Kritik